Mit dem Fleischzentrum werden Grundlagen geschaffen, um auch in Zukunft eine zeitgemässe Fleischverarbeitung im Oberwallis zu sichern. Als Standort wurde der Standort der bestehenden Tierkörpersammelstelle (TKS) gewählt. Damit die Zonenkonformität gewährleistet werden kann, findet derzeit die Homologation der Teilrevision statt. Aufgrund der vertieften und verdeckten Gebäudelage sowie der Entfernung zu den Dorfkernen und ausserhalb der touristischen Infrastruktur sowie der Naturgefahrenzone eignet sich dieser optimal für das geplante Fleischzentrum.
Es müssen zahlreiche gesetzliche Vorgaben und Voraussetzungen eingehalten werden, um das Fleischzentrum in Zukunft betreiben zu können und diese müssen auch bereits beim Bau berücksichtigt werden.
Sämtliche Räumlichkeiten befinden sich auf einer Etage und das Gebäude wird sich an den Hang schmiegen, so dass das Landschaftsbild nicht beeinträchtigt wird.
Mit einem interkommunalen Abkommen wurde im Jahr 1990 der Bau und Betrieb einer regionalen TKS realisiert. Diese Anlage ist dringend sanierungsbedürftig. Ein Neubau würde Kosten von rund CHF 600'000 verursachen.
Durch die Integration dieser in das Fleischzentrum können Synergien genutzt werden. Dadurch reduzieren sich die Kosten der TSK um beinahe die Hälfte. Als Standort des Fleischzentrums mit integrierter TKS wurde der jetzige Standort der TKS festgelegt.
Die Betriebsgemeinden Bellwald, Binn, Ernen, Fiesch, Fieschertal, Goms, Lax und Obergoms haben sich mit dem Abriss der bestehenden TKS sowie Integration ins Fleischzentrum einverstanden erklärt und sind bereit, sich an der Finanzierung zu beteiligen.